Wien, Stadt der Klassik, der großen Komponisten und der kleinen Blockflöten. Zwischen Angstschweiß, Metronom und pädagogischem Furor wächst der Wille zur Rock’n’Roll-Rebellion. Mit fürstlicher Grandezza, Wiener Schmäh und einer ordentlichen Portion Selbstironie servieren Metternich einen Song, der zwischen kabarettistischem Austropop und Heavy-Metal-Revolte pendelt. Flötentöne und Gitarrenvirtuosität liefern sich ein Duell, das in keinem Musiklehrplan je vorgesehen war. Die Flöte gegen die Gitarre, die Pflicht gegen die Leidenschaft. „Blockflötenunterricht“ ist ein Aufruf zum musikalischen Befreiungsschlag und ein Denkmal für alle, die jemals lieber nicht geübt haben. Zu guter Letzt auch ein Wink an alle Musiklehrkräfte: Man sieht sich immer zweimal im Leben, manchmal sogar auf der Bühne.
