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Bled Dry - Of Murder And Mankind


Von Null auf Hundert katapultiert sich dieses Wr. Neustädter Duo (verstärkt durch Session Drummer Tom Urbanek – u.a. DESSICATED, DEVASTATING ENEMY, DAYS OF LOSS u.a.) in der heimischen Szene. Tendenziell dürfen wir BLED DRY dem Death Metal zuordnen, wobei Scheuklappen scheinen die Herren Michael und Bernd nicht wirklich zu kennen. Gegründet noch unter dem Banner INCENDO, nach Umbenennung und einer Demo CD im Jahr 2007 krachte die Band nahezu bis auf die Grundmauern zusammen; übrig blieben die beiden Musiker, die trotzdem (oder gerade deshalb?) mit vollem Engagement an einem Weiterbestand von BLED DRY bastelten.

Anfang 2009 verschanzte man sich in den Wiener Hinterhof Studios um unter der Regie von Norbert Leitner vier Songs (plus das dahinschmeichelnde Intro „Prelude to Endtime“) einzuholzen. Technisch versiert, Stakkatoriffs duellieren sich mit einer Stimmvariabilität, von schneller Raserei bis zum Todesgroove, von tiefem Gegrunze bis zum Pig Scream, ein wenig Mondäne integriert, ein bisschen zum Thrash Metal hinübergeäugt und Druck ohne Ende. 

So in etwa darf man die vier vorliegenden Songs kurz resümieren. Wobei da fehlt noch was: Stimmt! Melodien (gut und oft) wurden ebenso integriert wie ein satt dahinwummernder (Todes) Groove. BLED DRY bedienen sowohl die kurz geschorenen (zumeist blutjungen) Neuzeitextremisten, als auch den Freund und Kenner gediegener Death Metal Kunst, die auch dienlich über den berühmten Tellerrand hinauszublicken im Stande ist.

Die zwei BLED DRY’ler sollten sich schleunigst um fähige Mitmusikanten umschauen, denn diese hier vorliegenden Granaten schreien geradezu nach einer live haftigen Umsetzung.